Pressemitteilung: Stärkung und Wiederbelebung der Erinnerungskultur

9. Mai 2025

Winsen, 04.05.2025 – „Gerade in den Zeiten, wo wir Krieg in der Ukraine erleben und Extremisten unsere Freiheit bedrohen, müssen wir ein Zeichen für die Erinnerungskultur setzen und dafür wie wichtig der Frieden ist.“, meint der CDU-Ratsherr Sebastian Trenkner. Daher habe die Gruppe CDU/FDP im Winsener Stadtrat einen Antrag zur Stärkung und Wiederbelebung der Erinnerungskultur gestellt. Konkret fordern CDU/FDP, dass die Stadtverwaltung Gespräche mit der Kirchengemeinde St. Marien aufnimmt. Ziel ist es, das verbliebene Denkmal des Deutsch-Französischen Krieges in der Innenstadt zu den Denkmälern und Gedenkstätten der beiden Weltkriege auf dem Zentralfriedhof an der Lüneburger Straße zusammenzulegen. „Die Zusammenfassung zu einem Ort schärft und belebt das Bewusstsein dafür, für den Frieden und die Menschenwürde einzustehen, sowie der Toten zu Gedenken und uns unserer Verantwortung für den Erhalt des Friedens bewusst zu sein“, bekräftigt Jan Jürgens (CDU) die Idee. Zudem soll an zentraler Stelle in der Innenstadt ein neuer Gedenkpunkt für Frieden und Freiheit entstehen. Wo genau lassen die Lokalpolitiker offen, für Trenkner ist wichtig: „Alle Generationen sollen an einem Denkmal für Frieden und Freiheit einen Ort für ihre Ängste, Hoffnungen und Wünsche finden. Das Gedenken an die Toten und die Mahnung, wie wichtig der Erhalt und die Förderung von Frieden und Freiheit ist, muss in der Mitte der Stadtgesellschaft verankert werden.“ Das Denkmal könne im Rahmen eines Künstlerwettbewerbs oder einer Bürgerbeteiligung entstehen, so Trenkner und Jürgens. „Gerade die Tatsache, dass immer weniger Zeitzeugen berichten können und die Zeiten wieder unruhiger scheinen, ist solch ein Ort für eine Gesellschaft wichtig.“, unterstreicht der stellvertretende Gruppenvorsitzende Nino Ruschmeyer (FDP). Wenn alle Generationen und verschiedenen Gruppen der Stadtgesellschaft sich an dem Denkmal für Frieden und Freiheit beteiligen, kann ein großer Beitrag zur Erinnerungskultur geleistet werden, ist Ruschmeyer überzeugt.

CDU-Ratsmitglieder Jan Jürgens (links) und Sebastian Trenkner vor dem Denkmal in der Innenstadt. (Bild: Jan Malte Wieben)

Hier finden Sie auch direkt den Antrag der Gruppe CDU/FDP zum Herunterladen.

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